Das Oberwallis kandidiert fürs Eidgenössische 2027

Im Jahr 2027 könnte die Trommel- und Pfeiferszene erneut im Wallis zu Gast sein, diesmal im Oberwallis: Visp kandidiert für das Eidgenössische 2027. Allerdings wird nicht ein einzelner Verein den Grossanlass durchführen.

In ein paar Wochen werden sich die Tambouren- und Pfeifervereine der Schweiz im Walliser Dorf Savièse zum Eidgenössischen Tambouren- und Pfeiferfest treffen. Bereits laufen erste Vorbereitungen für das nächste Eidgenössische in vier Jahren. Und es sieht so aus, als wäre die Szene dann erneut im Wallis zu Gast.

Die Vertreter aus dem Oberwallis werden eine entsprechende Kandidatur einreichen. Austragungsort im Jahr 2027 soll Visp sein.

Trägerverein als Organisator
Speziell bei dieser Kandidatur ist, dass der Grossanlass nicht durch einen einzelnen Tambouren- und Pfeiferverein gestemmt wird. „Da kein einzelner Verein gefunden werden konnte, welcher das Fest alleine organisieren wollte, stand schon länger eine mögliche Organisation mit einem Trägerverein zur Debatte“, sagt Beni Stoffel, Präsident des Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferverbandes (OWTPV). Dieser Trägerverein soll nun gegründet werden. Alle Vereine des OWTPV können dann theoretisch Mitglied im Trägerverein werden.

Und Beni Stoffel ist überzeugt, dass sich genügend Mitglieder finden werden. „Diverse Umfragen und Gespräche mit den Vereinen haben gezeigt, dass die grosse Mehrheit der Oberwalliser Vereine bereit ist, bei einer Organisation mitzuhelfen und z.B. Helfer zur Verfügung zu stellen, wenn die Verantwortung nicht alleine getragen werden muss.“

Dem Organisationskomitee wird ein Präsidium vorstehen, das aus drei Personen besteht: Christoph Föhn, Vize-Präsident der Gemeinde Visp, Philipp Matthias Bregy, Nationalrat und Fraktionschef der Partei „Die Mitte“ und OWTPV-Präsident Beni Stoffel. (phm)